Ich weiß nicht so genau, wie ich es beschreiben soll, aber dieses Buch hat mich auf eine Weise erwischt, mit der ich nicht gerechnet habe. Ich hätte es wahrscheinlich nicht mal gelesen, wenn mein Buchclub (@maedelsdielesen) es nicht ausgewählt hätte. Aber zum Glück habe ich mich entschieden, doch einzusteigen – und ich sag’s mal so: Ich bin komplett durchgerauscht.
Worum geht’s? Willa hat als Teenager ihre kleine Schwester Laika verloren. Seitdem lebt sie mit diesem Loch in ihrem Leben, unfähig, richtig loszulassen. Zwei Jahrzehnte später glaubt sie plötzlich, Laika auf einer Dinnerparty zu erkennen – und von da an nimmt alles eine völlig unerwartete Richtung.
Und Leute, ich hatte ja eine gewisse Vorstellung davon, was mich erwartet. Aber nope, nichts hätte mich darauf vorbereiten können, was dieses Buch mit mir macht. Es entfaltet sich so subtil, so fesselnd, dass ich mich irgendwann dabei ertappt habe, wie ich die Seiten inhaliere. Die Atmosphäre? Unheilvoll, geheimnisvoll, beklemmend. Die Geschichte? Voller Überraschungen.
Nicht alles war perfekt – aber die Story hat mich komplett gepackt. Für ein Debüt ist das hier echt verdammt stark.
Wenn ihr Lust auf eine düstere, psychologisch tiefgehende Story habt, die euch bis zur letzten Seite beschäftigt, dann schnappt euch dieses Buch. Aber seid gewarnt: Es könnte euch komplett vereinnahmen.
