In diesem Buch geht es um Britt, 43, die ihr Leben lang versucht hat, es allen recht zu machen — als Mutter, Partnerin und Freundin. Doch während eines Sommerurlaubs bricht all die unterdrückte Wut aus ihr heraus.Spontan bricht sie mit Nico, einer unabhängigen Bekannten, aus ihrem Alltag aus und beginnt, ihr Leben und ihre Rolle zu hinterfragen. Der Roman thematisiert Care-Arbeit, Mental Load und den Wunsch nach Selbstbestimmung.
Ich hab dieses Buch regelrecht verschlungen — und es hat mich gleichzeitig wahnsinnig gemacht. Linn Strømsborg bringt diese latente, brodelnde Wut so greifbar rüber, dass man beim Lesen selbst fast explodiert. Britt ist eine Figur, die man gleichzeitig versteht, bewundert und manchmal am liebsten schütteln würde.Die Autorin hat ein unfassbares Gespür für diese Art von Geschichten, und wie schon bei „Nie Nie Nie“ hat sie mich auch hier total aufgewühlt. Ein echter Pageturner — intensiv, ehrlich und extrem nah dran an dem, was viele von uns fühlen. Absolute Leseempfehlung!
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„… ich hab einen Job, mit dem ich leben kann, und ich werde aller Wahrscheinlichkeit nach mit Mitte sechzig in Rente gehen. Bis dahin sind es noch zwanzig Jahre. Dann, so der Plan, will ich nur noch Bücher lesen und Wein trinken. Und meine Ruhe haben.“ – Feel you, Britt!
