Kim ist neu in Rosas Klasse, und während Rosas beste Freundin nur noch Augen für ihren Freund hat, fühlt Rosa sich immer öfter einsam und verloren. Als sie Kim näher kennenlernt, entwickelt sich langsam eine besondere Verbindung zwischen ihnen. In einer gemeinsamen Urlaubswoche im Garten, fernab von den Blicken anderer, können sie endlich ganz sie selbst sein. In dieser Zeit öffnet sich Kim und spricht über Identität und das Gefühl, im eigenen Körper nicht immer richtig zu sein. Rosa reagiert mit tiefem Verständnis — ein Moment, der ihre Beziehung noch enger macht.

„Korianderkuss“ hat mich total berührt. Vor allem die Entwicklung zwischen Rosa und Kim, dieses vorsichtige Annähern und das gegenseitige Einlassen aufeinander, hat mich richtig mitgenommen. Die Urlaubswoche im Garten war mein absolutes Highlight – da konnten sie endlich ganz sie selbst sein, ohne Beobachtung oder Bewertung. Ein besonders schöner Moment war, als Kim sich öffnet und Rosa alles erklärt. Das Zitat(siehe unten) über Seelen und Körper, die zufällig zusammenfinden, war so poetisch und berührend – das bleibt mir sicher noch lange im Kopf. Dass Rosa in diesem Moment einfach nur versteht, macht ihre Verbindung so besonders und zeigt, wie viel Akzeptanz und Wärme in dieser Geschichte steckt. Für alle, die Coming-of-Age-Romane mit viel Gefühl und queeren Themen mögen, ist dieses Buch ein echtes Must Read.

„Ich dachte jedenfalls, alle Kinder fühlen sich so, wie ich mich fühle. Und dass man sich das irgendwie aussuchen könnte, wer man ist oder wie man sein will. Dass die Körper nur zufällig so aussehen, wie sie eben aussehen. Weil die vielleicht gerade frei waren, als die Seelen sie brauchten, um geboren zu werden.“

Auch hier wieder lieben Dank an die allertollste Buchhandlung Buchhandlung Lüders für diese perfekte Auswahlrunde im Literatur Abo. ❤️


Hinterlasse einen Kommentar