„Mama, lern bitte Deutsch“ – eine berührende Geschichte zwischen zwei Welten
Tahsim Durgun erzählt in diesem Buch seine ganz persönliche Geschichte – ehrlich, direkt und mit ganz viel Gefühl. Im Zentrum steht die Beziehung zu seiner Mutter, die, wie seine gesamte Familie, in Deutschland lebt, die aber kaum Deutsch spricht. Zwischen den beiden liegen Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede, Nähe und Distanz – und gleichzeitig so viel Liebe.
Mit einer Mischung aus Humor und Tiefe nimmt Tahsim uns mit in seine Kindheit, seine Familiengeschichte und die Realität vieler Menschen, die zwischen zwei Kulturen aufwachsen. Er spricht über Rassismus, Identität und gesellschaftliche Ungleichheit – aber auf eine so einfache, lockere und gleichzeitig berührende Art, dass man sich fühlt, als säße man mit einem Kumpel zusammen, der einem seine Geschichte erzählt.
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Ich habe das Buch an einem Nachmittag verschlungen und habe dabei viel gelacht, geweint, mitgefühlt. Besonders das letzte Kapitel – der Streit mit seiner Mutter – hat mich emotional völlig umgehauen. So roh, so ehrlich, so liebevoll.
Für mich ist dieses Buch mehr als eine persönliche Erzählung. Es ist ein Aufruf: zu mehr Verständnis, mehr Zuhören, mehr Empathie.
